Was dürfen die Hosen-Fans auf der Loreley von Euch erwarten?

Jürgen: Der Ralle hat bei den Hosen schon mal backstage in Dortmund aufgelegt. Ich habe beim 1000. Konzert im Rheinstadion aufgelegt, vor 60.000 Leuten, das Highlight meiner DJ-Karriere...

Ralle: Im Februar haben wir auch nach dem Karnevalskonzert in der Philipshalle aufgelegt und die Mischung kam wohl ganz gut an.

Jürgen: Bei der Party haben wir alles aufgelegt, ob das alte Beatles-Nummern waren oder Beach Boys, Ramones, gute Soul-Nummern. Klar, das im Zelt auf der Loreley der Punk-Rock-Faktor etwas größer sein wird, angesichts von den zu erwartenden 3.000 Hosen-Maniacs.

Ralle: Es werden Stücke sein, die alle irgendwie kennen, die einen hohen Spaßfaktor haben und auch tanzbar sind.

Klar, dass im Zelt auf der Loreley der Punk-Rock-Faktor etwas größer sein wird, angesichts von den zu erwartenden 3.000 Hosen-Maniacs.

Ralle: Es werden Stücke sein, die alle irgendwie kennen, die einen hohen Spaßfaktor haben und auch tanzbar sind.

DJ Ralle

Wie viele Platten bringt Ihr zur Grillparty mit?

Jürgen: Das sind bei mir schon immer einige hundert CDs. Ich entscheide dann immer vor Ort, was ich genau auflege. Vinyl nehme ich schon lange nicht mehr mit, das wird zu sehr strapaziert. Da haben im Lauf der Jahre zu viele Raritäten das Zeitliche gesegnet.

Ralle: Die Nadeln in manchen Läden sind eher Fräsapparate als Diamanten. Es ist von der Situation abhängig, was wir von den mitgebrachten CDs letztendlich auflegen. Ich entscheide das intuitiv am Plattenteller und versuche, die Leute so auch zu führen.

Jürgen: Die Stücke müssen zusammenpassen und das funktioniert manchmal auch in recht eigenartigen Kombinationen. Eine frühe Beatles-Nummer kann man gut mit einer Ramones-Nummer verbinden und "You Really Got Me" von den Kinks kann man hervorragend nach den Sex Pistols spielen. Das darf man nicht zu dogmatisch sehen, aus dem Alter muss man raus sein.

Das darf man nicht zu dogmatisch sehen, aus dem Alter muss man raus sein.

Wo liegen Eure musikalischen Wurzeln?

Jürgen: Ich höre seit meinem neunten Lebensjahr Rockmusik. Das begann mit den Small Faces, Kinks, The Who, Hollies, das waren meine ersten Lieblingsbands. Meine erste Single war von den Hollies: "Carrie Ann". Ralle: Meine erste Single war "Paranoid" von Black Sabbath.

Jürgen: Wir haben eben schon von Anfang an versucht, geschmackssicher zu sein, nicht die "verkehrten" Platten zu hören.

The Hollies ‎– Carrie Anne, 1967

Black Sabbath – Paranoid, 1970

Jürgen: Wir haben eben schon von Anfang an versucht, geschmackssicher zu sein, nicht die "verkehrten" Platten zu hören.

Ihr stammt beide aus Westfalen - wie erfährt man dort von Punk-Rock?

Jürgen: Wir kommen beide aus dem Kreis Unna, der Ralle direkt aus Unna, ich aus Kamen. Ich habe damals schon immer in Kamen-Heeren im Jugendzentrum aufgelegt...

Ralle: ...und ich im Jugendzentrum in Unna. Kennen gelernt haben wir uns aber erst in Düsseldorf. Ich kam zum Punk, weil ich Streit mit meinen Eltern hatte, weil ich morgens nicht zur Schule wollte. Ich habe mich auf mein Zimmer verzogen und dort am Radio rumgespielt. Plötzlich hörte ich da eine Musik, die ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte. Ich war zufällig bei der Sendung von John Peel gelandet, und die hat mich neugierig gemacht. Zuvor hatte ich viel Rolling Stones gehört und außerdem Glam-Rock-Bands wie Slade oder Sweet. Ich fand das auch völlig geil, dass Punk-Rocker mit Stecknadeln in den Ohren rumliefen. Das hat endlich mal nach außen hin ausgedrückt: "Ich bin gegen das System, gegen die Gesellschaft, ich will mich nicht unterordnen."

Jürgen: Ich habe damals schon immer viele Musikzeitungen gelesen und aus dem Chartbereich in England Singles bestellt. Damit habe ich dann in Unna und Kamen die Discos abgeklappert und den DJs die Singles verkauft. Und so habe ich mir dann auch die ersten Punk-Sachen mitbestellt, dir ersten Singles von The Damned und den Sex Pistols. Und ich merkte gleich, das hatte was.

Ich kam zum Punk, weil ich Streit mit meinen Eltern hatte, weil ich morgens nicht zur Schule wollte. Ich habe mich auf mein Zimmer verzogen und dort am Radio rumgespielt. Plötzlich hörte ich da eine Musik, die ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte.

Ich war zufällig bei der Sendung von John Peel gelandet, und die hat mich neugierig gemacht. Zuvor hatte ich viel Rolling Stones gehört und außerdem Glam-Rock-Bands wie Slade oder Sweet. Ich fand das auch völlig geil, dass Punk-Rocker mit Stecknadeln in den Ohren rumliefen. Das hat endlich mal nach außen hin ausgedrückt: "Ich bin gegen das System, gegen die Gesellschaft, ich will mich nicht unterordnen."

Jürgen: Ich habe damals schon immer viele Musikzeitungen gelesen und aus dem Chartbereich in England Singles bestellt. Damit habe ich dann in Unna und Kamen die Discos abgeklappert und den DJs die Singles verkauft. Und so habe ich mir dann auch die ersten Punk-Sachen mitbestellt, dir ersten Singles von The Damned und den Sex Pistols. Und ich merkte gleich, das hatte was.

Was hat Dich nach Düsseldorf verschlagen?

Jürgen: Ich stamme aus einem kleinen Dorf und war dort der einzige Punk-Rocker. Ich und meine Hippie-Kumpels haben uns immer mehr auseinander gelebt. Und wenn ich dann im Jugendheim schon mal versucht habe, das eine oder andere Punk-Stück dazwischen zu pfuschen, hieß es gleich: "Mach die Kacke aus! Was willst Du mit Deinem Punk-Rock? Geh doch nach drüben! Geh doch nach London!" Ich habe dann irgendwann im "Musik-Express" eine Kleinanzeige für das "erste deutsche Punk-Fanzine" gesehen. Das habe ich mir sofort geordert, durchgelesen und festgestellt, dass da sehr oft der Ratinger Hof erwähnt wurde.

Wann hast Du den Ratinger Hof zum ersten Mal inspiziert?

Jürgen: Anfang 1978 bin ich auf Verdacht abends nach Düsseldorf gefahren, habe die ganze Altstadt abgesucht - und dann im Hof direkt ein paar Gleichgesinnte wie Peter Hein oder Franz Bielmeier getroffen. Darauf bin ich dann anderthalb Jahre lang jedes Wochenende nach Düsseldorf gefahren, habe unter der Woche in Kamen malocht - und dann ging es jeden Freitag ab nach Düsseldorf. 1979 hatte ich mich dann so weit von meinen alten Freunden entfernt, dass ich mir in Düsseldorf einen Job und eine Wohnung gesucht habe.

1979 hatte ich mich dann so weit von meinen alten Freunden entfernt, dass ich mir in Düsseldorf einen Job und eine Wohnung gesucht habe.

Bist Du damals auch mal nach England gereist?

Jürgen: Ja, ich hatte damals aber noch lange Haare und eine Jeans-Jacke mit Yes-Aufnäher. So bin ich dann nach London gefahren - und als ich nach Hause zurückkam, habe ich mir erst mal die Haare abgeschnitten und war bekehrt.

Und was hast Du in Düsseldorf weiterhin gemacht?

Jürgen: Ich war immer der "Typ mit den Badges". Die habe ich mir bestellt und dann am Freitag in Düsseldorf und am Samstag in Dortmund vertickt. Der Gewinn reichte immer, um meinen Bierkonsum zu finanzieren. Und ich habe in Düsseldorf in den 80er Jahren eigentlich überall aufgelegt, wo etwas los war: im Ratinger Hof, Okie-Dokie, DIN A0, Limelight, in all den legendären Läden. In den ersten Tagen war das aber eher sporadisch, nicht regelmäßig, und das war auch selten gut bezahlt. Manchmal habe ich nach einer ganzen Nacht gerade mal 100 Mark in die Hand gedrückt bekommen. Und so viel habe ich in einer Woche doch alleine für Platten ausgegeben! Davon leben konnte man damals nicht.

Manchmal habe ich nach einer ganzen Nacht gerade mal 100 Mark in die Hand gedrückt bekommen. Und so viel habe ich in einer Woche doch alleine für Platten ausgegeben! Davon leben konnte man damals nicht.

Decken sich Deine Beobachtungen vom Ende der 70er Jahre im Ratinger Hof mit denen, die zuletzt im Buch "Verschwende Deine Jugend" geschildert wurden?

Ich hatte das Glück, bei den meisten nacherzählten Ereignissen mit dabei gewesen zu sein, in dieser ersten Phase mit Mittagspause und Male. Mir ist im Buch allerdings der Punk-Faktor zu kurz gekommen.

Jürgen Krause über "Verschwende Deine Jugend"

Es geht da doch irgendwie mehr um diese Künstler-Schiene. Bands wie "Der Plan" hatten ja mit uns eigentlich gar nichts zu tun, die hat man auch nie im Ratinger Hof gesehen. Die haben in irgendwelchen Hinterhofstudios rumgefrickelt, hatten aber mit der Szene an sich nichts zu tun. Die Kunststudenten waren den Leuten gegenüber, die später dazu kamen und vielleicht etwas proletarischer waren, auch ziemlich arrogant. Das merkt man auch im Buch an einigen Stellen. Im Endeffekt jubeln sich darin die ersten zehn oder zwanzig Leute, die in Düsseldorf dabei waren, gegenseitig hoch, während all die, die danach kamen, unter den Tisch gefallen sind. Und auf der CD zum Buch ist auch zu viel braver NDW-Müll drauf – da fehlen einfach die ersten deutschen Punk-Rock-Bands aus anderen Städten wie zum Beispiel die Razors oder Buttocks.

Ralle, wann bist Du nach Düsseldorf übergesiedelt?

Ralle: Das war 1985 wegen einer Frau, in die ich mich verliebt hatte. Und als nach drei Wochen Schluss war, bin ich da irgendwie hängen geblieben. Ich hatte in der Zeit die Kiefernstraße kennen gelernt, die mir recht gut gefiel, weil ich von 1981 bis 1983 in Berlin gewohnt hatte und auch dort in der Hausbesetzerszene mitgemacht hatte. Und dann habe ich auch noch den Jürgen kennen gelernt.

Wie lief das politische Leben in Berlin-Kreuzberg?

Ich war in Kreuzberg aktiv an Hausbesetzungen beteiligt. Es gab immer einen konspirativen Treffpunkt, und dann sind wir da mit mehreren Leuten rein. Den Strom haben wir von der Straßenlaterne abgezapft, und es wurde eine sogenannte Volxküche aufgemacht.

Ralf Gräwe

Ralle: Ich war in Kreuzberg aktiv an Hausbesetzungen beteiligt. Es gab immer einen konspirativen Treffpunkt, und dann sind wir da mit mehreren Leuten rein. Den Strom haben wir von der Straßenlaterne abgezapft, und es wurde eine sogenannte Volxküche aufgemacht. Im Prinzip war das aber hinterher nur 24 Stunden Party. Man hatte zwar einen politischen Hintergrund, wollte dem Kapital zeigen, dass es auch anders geht und betrachtete die Häuser als "Volkseigentum". Letztendlich war das aber eine einzige Party: Sauferei, Drogen nehmen, Spaß haben. Konzerte habe ich zu der Zeit im SO36, in der Ruine und im KOB gesehen, wo hauptsächlich deutsche Hardcore-Bands gespielt haben. In Düsseldorf habe ich dann noch die letzten Tage vom Ratinger Hof mitbekommen und dann machte auch schon der Dschungel auf. Da habe ich dann auch angefangen aufzulegen.

Jürgen, was hast Du während der ersten Punk-Jahre in Düsseldorf sonst noch gemacht?

Jürgen: Ich habe ein Punk-Fanzine herausgegeben und später auch Konzerte veranstaltet. Das Fanzine hieß "White Riot" und wird zur Zeit auch in der Kunsthalle ausgestellt. Ich hatte selbst gar kein Exemplar mehr davon und habe mir das erst mal kopiert. Es erschienen damals insgesamt zwei Ausgaben, beide in 50er-Auflage. Da war es von Vorteil, dass ich damals bei 3M gearbeitet habe und die Fotokopierer dort nutzen konnte.

Mit welchen Bands hast Du Dein erstes Konzert veranstaltet?

Jürgen: Das begann 1980 mit Katapult und Auswurf im Okie-Dokie in Neuss, das waren Polit-Punks aus Berlin-Kreuzberg. Bei diesem Konzert bekamen wir auch direkt unangenehmen Besuch vom Moto-Clan. Die haben uns dann doch ein bisschen bearbeitet, obwohl wir vorgewarnt gewesen waren und uns teilweise auch bewaffnet hatten. Es war das erste Konzert, nachdem Carmen Knoebel im Ratinger Hof ausgestiegen war, was bedeutete, dass es einfach keine Konzerte mehr gab in Düsseldorf.

Es war das erste Konzert, nachdem Carmen Knoebel im Ratinger Hof ausgestiegen war, was bedeutete, dass es einfach keine Konzerte mehr gab in Düsseldorf.

Was hast Du dagegen getan?

Jürgen: Ich habe dann mit ein paar Kumpels den sogenannten "Pop-Klub" gegründet. Jeder sollte zehn Mark Monatsbetrag zahlen, damit wir einmal im Monat ein Konzert veranstalten konnten. Und zu dem sollten die Mitglieder dann umsonst reinkommen. Im zweiten Monat waren es noch 15 Leute, die bezahlt haben, im dritten Monat waren es vielleicht noch fünf, dann habe ich den Namen als Bezeichnung für meine eigenen Konzerte übernommen. Ich fand das super, unter einem solchen Namen harte Punk- und Hardcore-Konzerte zu veranstalten.

Welche Bands kamen bei Dir zum Zuge?

Jürgen: Ich habe im Haus der Jugend in Düsseldorf zum Beispiel Festivals mit Family*5 und Stunde-X veranstaltet. Konzertmäßig ging es dann aber auch schon in Richtung Post-Punk - mit Bands wie UK Decay, Sex Gang Children, Christian Death oder Fields Of The Nephilim. Mitte der 80er Jahre habe ich auch einige Festivals mit den Hosen zusammen veranstaltet, etwa das erste Reunion-Konzert von den Lurkers. Damals hatte das Haus der Jugend eine offizielle Kapazität von 350 Leuten. Wir hatten dann aber immer so an die 800 da drin, wenn die Adicts zusammen mit den Hosen auftraten. Höhepunkte waren außerdem Peter And The Test Tube Babies, die Meteors und Alien Sex Fiend.

Wie bist Du zum bekanntesten Plattenverkäufer Düsseldorfs geworden?

Jürgen: Carmen Knoebel hatte nicht nur das "Pure Freude"-Label gegründet, sondern auch einen Plattenladen in Düsseldorf aufgemacht, in dem ich Stammgast war. Sie hat mich dann irgendwann gefragt, ob ich da arbeiten wolle. Ich hatte zu der Zeit noch einen Job, bei dem ich ganz gut verdient habe, der mir aber weniger Spaß gemacht hat. Nach anderthalb Jahren habe ich den Laden dann ganz übernommen, weil Carmen keinen Bock mehr hatte. Das lief dann noch circa zwei Jahre. Mit dem letzten Geld bin ich damals nach London gefahren - und habe danach mit "Hitsville" meinen ersten eigenen Plattenladen aufgemacht. Das war ein total kleines Zimmer in der Altstadt. Und das ging gut, bis die Stadt Ärger gemacht hat - wegen der "Zweckentfremdung von Wohnraum". Es hat auch nichts genutzt, dass wir ein Bett und einen Fernseher aufgestellt und zwei Zahnbürsten ausgelegt haben! Die Plattensammlung war etwas zu groß für einen Privathaushalt.

Und das ging gut, bis die Stadt Ärger gemacht hat – wegen der "Zweckentfremdung von Wohnraum". Es hat auch nichts genutzt, dass wir ein Bett und einen Fernseher aufgestellt und zwei Zahnbürsten ausgelegt haben! Die Plattensammlung war etwas zu groß für einen Privathaushalt.

In den 90er Jahren habt Ihr Euch auch über Düsseldorf hinaus einen Namen gemacht, als die DJs des "Rockhouse" im Tor3. Das Bild des DJs hat sich seit dieser Zeit teilweise gewandelt - vom reinen Plattenaufleger zum Popstar. Hat sich das auch für Euch bemerkbar gemacht?

Jürgen: Das war nur in der Dance-Szene so, in der Rockmusik ist das anders. Eigentlich hat das aber auch schon in der Hippie-Zeit begonnen, kultig zu werden. In Düsseldorfer Läden wie dem "Creamcheese" hatten die Diskjockeys damals schon einen legendären Ruf. Es ist heute so, dass die meisten Kids, die im Tor 3 verkehren, meine Kinder sein könnten - aber wenn sie es selbst nicht drauf haben, müssen wir halt weitermachen! Es gab eine Zeit Anfang der 90er, da haben wir als DJs richtig Geld verdient. Ich habe damals bestimmt drei- oder viermal die Woche aufgelegt. Da konnte ich mir so ein Hobby wie den Plattenladen leisten...

Du hast den Plattenladen 1996 verkauft, arbeitest aber immer noch bei "Hitsville". Mit welchen aktuellen Problemen habt Ihr zu kämpfen?

Jürgen: Dem gesamten Einzelhandel geht es momentan schlecht. Bei den Tonträgern kommt noch verschärft hinzu, dass es eine Konkurrenz gibt, die Klamottenläden nicht haben. Die Leute laden sich die Musik halt irgendwo herunter. Und wenn da nicht irgendetwas gefunden wird, um das zu verhindern, können wir irgendwann dicht machen. Nicht nur, dass die Leute damit Diebstahl betreiben, denen reichen offenbar auch irgendwelche selbst beschrifteten CD-Hüllen. Ich habe mir immer alles, was ich gut fand, auch als richtige Platte gekauft, weil ich nicht nur eine Beziehung zur Musik, sondern auch zum Tonträger an sich hatte. Musik ist ja nicht nur eindimensional, ich lese auch Musikzeitschriften und Bücher über Musik. Und ich weiß noch heute, dass ich für die Single "Sugar, Sugar" von den Archies einen Vormittag lang Rüben ernten musste.

Eure aktuellen Top-5-Songs?

Jürgen: Hundred Reasons: "Silver", Prodigy: "Baby´s Got A Temper", The Vines: "Higly Evolved", The Strokes "Last Night", The Hives: "Main Offender".

Ralle: P.O.D.: "Youth Of The Nation", Red Hot Chili Peppers: "By The Way", Oasis: "Hindu Times", Simple Plan: "Just A Kid", Lambretta: "Bimbo".

Eure Top-5-Songs aller Zeiten?

Jürgen: The Clash: "Straight To Hell", The Only Ones: "Another Girl, Another Planet", The Stooges: "1969", Mott The Hoople: "All The Young Dudes", Sex Pistols: "Submission".

Ralle: The Clash: "White Riot", Sex Pistols: "Anarchy In The U.K.", Rolling Stones: "Street Fighting Man", Turbonegro: "Back To Dungaree High", Beatles: "Hard Days Night".

Wie sieht für Euch der optimale DJ-Arbeitsplatz aus?

Ralle: Zwei gute CD-Player, ein gutes Mischpult mit getrennten Kanälen, gute Boxen, robuste Verstärker und viel Platz für unsere Plattenkoffer...

Jürgen: ...und für die Getränke.