Du wohnst mittlerweile in München, bist aber eigentlich ein Kind des Ruhrpotts?

Ich stamme aus Recklinghausen, habe im Essener Musikgeschäft "Cambridge Rock" gearbeitet und PA-Anlagen verkauft - sofern man Ende der 70er Jahre überhaupt schon von Anlagen reden konnte. Und während dieser Zeit habe ich auch Faust kennen gelernt. Der hat sein erstes Mischpult bei mir gekauft. Er wollte eigentlich ein riesiges Mischpult kaufen; ich habe ihn zu einem kleineren überredet, das aber eine wesentlich bessere Qualität hatte. So sind wir 1979 zusammengekommen.

Wie ist Deine musikalische Sozialisation zuvor vonstatten gegangen?

Mitte der 70er Jahre habe ich bei einer lokalen Band im Proberaum gesessen, erst mal zugeguckt und irgendwann geholfen, Eierkartons an die Proberaumwände zu kleben, damit der Sound besser war.

Mitte der 70er Jahre habe ich bei einer lokalen Band im Proberaum gesessen, erst mal zugeguckt und irgendwann geholfen, Eierkartons an die Proberaumwände zu kleben, damit der Sound besser war. Ich selbst habe außer Tonbandgerät aber nie ein Instrument gespielt. Platten, die ich mir damals gekauft habe, waren von Black Sabbath, Deep Purple, dann auch schon von Frank Zappa oder Yes. Bevor ich in dem Musikgeschäft anfing, hatte ich schon ein Jahr in einem Schallplattenlager "ELPI" gearbeitet. Und das hatte mich schnell meiner Illusion beraubt, dass ich auf meine 300 Platten zu Hause stolz sein könnte. Ich hatte plötzlich Zugriff auf über zwei Millionen Titel - und habe meine Sammlung innerhalb dieses Jahres auf das Zwanzigfache ausgebaut. Dass der Laden irgendwann Pleite machte, lag aber weniger daran, als an der Tatsache, dass der Übergang zur CD verschlafen wurde. Ich wusste jedenfalls damals vor lauter Platten gar nicht mehr genau, welche Musik ich gut und welche ich schlecht finden sollte.

Ich wusste jedenfalls damals vor lauter Platten gar nicht mehr genau, welche Musik ich gut und welche ich schlecht finden sollte.

Wofür hast Du Dich entschieden?

Ich begann mich für Musik zu interessieren, die irgendwie "selten" war. Ende der 70er Jahre ging es dann eben auch mit Punk los, da kamen die ersten Importe aus Frankreich. Ich bin nie einer von denen gewesen, die am Rathausbrunnen gesessen und Bier getrunken haben, obwohl ich nie was gegen die gehabt habe. Punk-Rock als Musikrichtung hat mir allerdings sehr gut gefallen, weil mir auffiel, dass man mit minimalen Möglichkeiten ziemlich viel Spaß haben konnte. Und als Anfang der 80er Jahre der Musikalienhandel zumachte, begann ich mit Faust Punk-Bands zu beschallen.

Und als Anfang der 80er Jahre der Musikalienhandel zumachte, begann ich mit Faust Punk-Bands zu beschallen.

Wo seid Ihr im Einsatz gewesen?

Das war vorwiegend im Ruhrgebiet, mit Bands wie Hass oder Upright Citizens. Faust hatte sich damals von einer kleinen Erbschaft die notwendigen Geräte gekauft. Als Konzertorte standen städtische oder selbstverwaltete Jugendzentren zur Verfügung. Ich erinnere mich auch sehr gern an ein Konzert im DGB-Haus in Essen zurück, ein Laden mit Marmorfußboden und gläsernem Eingangsbereich. Da fand dann aber tatsächlich ein Punkfestival statt, was dort das erste und mit Sicherheit auch das letzte Konzert war. Zwischendurch wurden die Toilettenwaschbecken abgerissen, überall lagen Scherben herum und die Glaswand gab es irgendwann nicht mehr. Die mussten dann über Nacht einen Wächter vor das Gebäude stellen, weil sich das ja nicht mehr abschließen ließ.

Hattet Ihr damals auch schon Bands, mit denen Ihr regelmäßiger zusammengearbeitet habt?

Regelmäßig unterwegs waren wir mit Geier Sturzflug, einer Hausbesetzer-Band, die fälschlicherweise zur "Neuen Deutschen Welle" gerechnet wird.

Regelmäßig unterwegs waren wir mit Geier Sturzflug, einer Hausbesetzer-Band, die fälschlicherweise zur "Neuen Deutschen Welle" gerechnet wird. Die hatten halt irgendwann mal mit einem für sie völlig untypischen Stück einen Hit, haben aber eigentlich Musik mit anarchistischen Texten gemacht. Der Text zu "Wir steigern das Bruttosozialprodukt" war ja auch nur ironisch gemeint. Die haben in Bochum in sämtlichen Clubs gespielt und uns dann auch auf Festivals mitgenommen.

Wie seid Ihr dann an die Toten Hosen geraten?

Faust kannte deren Manager Jochen Hülder, der damals die Agentur "Überschall" betrieb und einige Bands aus der Avantgarde-Szene am Start hatte. In seinem Auftrag hatten wir uns schon um die Technik für Liaison Dangereux gekümmert. Hülder rief dann irgendwann bei Faust an und sagte: "Ich habe hier so eine Band, mit denen kommt von der technischen Seite keiner so richtig klar. Probiert Ihr das doch mal!" Da haben wir dann beim insgesamt dritten Konzert der Hosen zum ersten Mal unser Zeug aufgebaut. Einerseits habe ich alles als sehr dilettantisch in Erinnerung, andererseits war der Spaßfaktor unbestritten. Ich habe hinterher im LKW zu Faust gesagt: "Das wird eine Hit-Band." Damit wollte ich ausdrücken: Das hat mir total gut gefallen, und das könnte auch vielen anderen Leuten gefallen. Dass es einmal so werden könnte, wie es heute ist, habe ich damals natürlich nicht gedacht.

"Ich habe hier so eine Band, mit denen kommt von der technischen Seite keiner so richtig klar. Probiert Ihr das doch mal!"

Da haben wir dann beim insgesamt dritten Konzert der Hosen zum ersten Mal unser Zeug aufgebaut. Einerseits habe ich alles als sehr dilettantisch in Erinnerung, andererseits war der Spaßfaktor unbestritten. Ich habe hinterher im LKW zu Faust gesagt: "Das wird eine Hit-Band." Damit wollte ich ausdrücken: Das hat mir total gut gefallen, und das könnte auch vielen anderen Leuten gefallen. Dass es einmal so werden könnte, wie es heute ist, habe ich damals natürlich nicht gedacht.

Ihr gehörtet danach zur ersten Stammcrew der Hosen?

Die erste Konstellation war so, dass Faust den Sound mixte und ich mich um die Bühne gekümmert habe. Ich habe versucht, den Bandmitgliedern gegenseitig zu Gehör zu bringen, was sie überhaupt so auf der Bühne spielten - was bei der Lautstärke gar nicht so einfach war. Und es ist auch nicht immer gut geglückt. Faust und ich haben mit unserem kleinen PA-Verleih aber nicht nur für die Hosen gearbeitet, sondern damals noch parallel für den Veranstalter Michael Löffler, der englische und amerikanische Punk-Bands nach Deutschland geholt hat: Peter And The Test Tube Babies oder Red Lorry Yellow Lorry zum Beispiel.

Hast Du die Hosen in ihren frühen Tagen als "betrunkenen Kindergarten" erlebt?

Nein, es wurde zwar viel gefeiert und getrunken, aber gewisse grundsätzliche Dinge sind nie aus dem Ruder gelaufen. Es war immer klar, dass man als "Gang", als die man einen Gig durchzieht, zusammenhalten muss. Da hat sich auch niemand untereinander blöd angemacht. Dass man nach dem Konzert schon mal jemanden als ziemlich hilflose Person irgendwo rumhängen sah, das kam natürlich vor. "Professionell" würde ich das jetzt nicht nennen wollen, wie die ersten Konzerte durchgezogen wurden, es gab aber schon so etwas wie einen roten Faden.

"Professionell" würde ich das jetzt nicht nennen wollen, wie die ersten Konzerte durchgezogen wurden, es gab aber schon so etwas wie einen roten Faden.

Woran hast Du gemerkt, dass Deine Prophezeiung wahr werden könnte, dass sich immer mehr Leute für diese Band interessierten?

Ich kann mich daran erinnern, dass Faust und ich im alten Band-Büro waren, in einem Hinterhof auf der Kölner Straße in Düsseldorf. Da hatten die an der Wand einen verästelten Stammbaum mit großen Kästchen und Pfeilen aufgemalt, und da standen dann so Sachen drin wie "Promotion" und "Vertrieb". Das war eine richtige Strategie, wie man versucht, eine Band groß zu machen. Ich weiß bis heute nicht, wie bewusst der Band das überhaupt war, und ob sie wirklich nach diesem Konzept gelebt hat. Ich habe dieses Gemälde jedenfalls bis heute vor Augen. Das hat mich damals wirklich sehr beeindruckt. Und irgendwann gab es Ende der 80er Jahre eine Tour, nach der ich gesagt habe: "Faust, ab jetzt können wir das mit unserem Material nicht mehr alleine bewältigen." Ich war damals der einzige in der Crew, der eine Gitarre stimmen konnte, und habe mich dann halt neben meinem Job auf der Bühne auch darum gekümmert. Bollock, der damals noch mit dabei war, habe ich das dann auch mal beigebracht. Es war aber einfach an der Zeit, andere Leute mit einzubinden, die es gewohnt waren, in dieser Größenordnung zu arbeiten.

"Faust, ab jetzt können wir das mit unserem Material nicht mehr alleine bewältigen."

Ich war damals der einzige in der Crew, der eine Gitarre stimmen konnte, und habe mich dann halt neben meinem Job auf der Bühne auch darum gekümmert. Bollock, der damals noch mit dabei war, habe ich das dann auch mal beigebracht. Es war aber einfach an der Zeit, andere Leute mit einzubinden, die es gewohnt waren, in dieser Größenordnung zu arbeiten.

Seit zehn Jahren seid Ihr nun in den großen Hallen unterwegs - wie routiniert läuft das mittlerweile ab?

Natürlich gibt es da eine gewisse Routine, weil man jeden Handgriff schon viele tausend Mal getan hat und sich die großen Hallen im Endeffekt auch alle sehr ähneln. Nur wie so ein Konzert läuft, kann man vorher halt nie sagen. Die wirklichen Abenteuer haben wir eher in anderen Ländern erlebt. In Kuba hatten wir zum Beispiel außer unseren Gitarren gar nichts an Equipment dabei, weil wir vorher gehört hatten, dass man sich das vor Ort leihen könnte. Es stellte sich dann aber heraus, dass nichts zu kriegen war. Ich habe dann zwei Tage lang mit dem Taxi und einem lokalen Führer die Tonstudios in der Umgebung abgeklappert, um dort etwas für den Auftritt zu mieten.

Da die Hosen nicht 365 Tage im Jahr auf der Bühne stehen können, kümmerst Du Dich nebenher auch noch um andere Bands...

...und dabei sind mir immer wieder welche aus dem Metal-Bereich untergekommen, zum Beispiel Running Wild aus Hamburg und Kreator und Sodom aus dem Ruhrgebiet. Anfang der 90er Jahre habe ich auch mal drei Jahre lang als Haustechniker in der "Zeche" in Bochum gearbeitet. Der Unterschied bei Hosen-Touren war immer der, dass man bei denen denkt: Du kommst zurück zur Familie. Das war bei den anderen Bands nicht so, was auch damit zu tun hatte, dass ich mit Faust privat sehr gut befreundet bin, wir sogar mal zusammen wohnten - und wir dann bei den Hosen-Touren wieder vereint waren. Ein anderer Grund ist, dass sich der Umgang der Band mit der Crew auch immer von dem unterschieden hat, was man sonst so auf Tour erlebt.

Der Unterschied bei Hosen-Touren war immer der, dass man bei denen denkt: Du kommst zurück zur Familie.

Das war bei den anderen Bands nicht so, was auch damit zu tun hatte, dass ich mit Faust privat sehr gut befreundet bin, wir sogar mal zusammen wohnten – und wir dann bei den Hosen-Touren wieder vereint waren. Ein anderer Grund ist, dass sich der Umgang der Band mit der Crew auch immer von dem unterschieden hat, was man sonst so auf Tour erlebt.

Das ging so weit, dass Band und Crew zusammen Weihnachten gefeiert haben?

Einmal haben wir sogar bei mir zu Hause gefeiert, als ich noch in Herne wohnte. Das war ziemlich denkwürdig, denn das Thema war nicht an einem Abend gegessen. Das zog sich über zwei Tage hin. Und das war auch nicht gerade Weihnachten. Bei uns konnten Weihnachtsfeiern auch mal im Oktober stattfinden. Man hat sich halt irgendeinen anderen Termin ausgesucht, einen Weihnachtsbaum besorgt und geschmückt, hat überall Lametta hingehängt - und hat eine Weihnachtsfeier veranstaltet. Es gab Geschenke, die alle in einen großen Sack kamen, keines durfte teurer als fünf Mark sein. Ein paar Eckdaten mussten halt erfüllt sein, um eine Weihnachtsfeier zu haben, der Termin gehörte nicht dazu.

Du kennst die Band jetzt seit 20 Jahren, wie würdest Du die Bandmitglieder charakterisieren?

Ich habe immer auf Breitis Seite gearbeitet, zu dem kann ich am meisten sagen. An Breiti schätze ich besonders, dass er immer geradeaus ist, dass über seine Lippen nie eine Lüge kommen würde, dass er fanatisch fair ist, und dass jeder, der es verdient, auch wieder eine Chance bekommt. Wölli hatte immer mehr drauf als Harald Juhnke, ich habe ihn als großzügigen, fröhlichen Menschen kennen gelernt. Sein Nachfolger Vom ist ein freundlicher, aufgeschlossener Zeitgenosse, den man einfach gerne haben muss. Das wird jeder bestätigen können, der ihn kennt. Andi ist ein sehr zuverlässiger, intelligenter Mensch, der auch komplizierte Zusammenhänge direkt durchschaut. Kuddel ist für mich immer noch der große Junge, als den ich ihn kennen gelernt habe. Er hat sich aber natürlich auch weiterentwickelt und versucht heute Party und Familie in seinem Leben unter einen Hut zu bringen. Campino ist sicherlich ein schwieriger Charakter, der hatte schon, als ich die Hosen zum ersten Mal traf, ein besonderes Charisma. Heute wird das auf der Bühne von seiner Professionalität dominiert, er hat sicherlich in all den Jahren sehr viel dazugelernt.

Zu einer weiteren Stammband von Dir sind mittlerweile die Ärzte geworden...

Das hat damit zu tun, dass Kiki mittlerweile auch deren Booker ist. Und auch unter den Fans erkenne ich viele von den Hosen-Shows wieder, da gibt es schon eine gewisse Schnittmenge. Konzertmäßig läuft das für mich auch ziemlich deckungsgleich ab, nur dass die Ärzte halt eine Sprech-Band sind (lacht). In Xanten habe ich mit den Ärzten mal ein riesiges Regen-Desaster erlebt. Da es den ganzen Tag geregnet hatte, war das Wasser vor der Bühne zusammengelaufen. Der kleine See hatte sicherlich eine Größe von 20 Metern Durchmesser. Zuerst hat sich das Publikum natürlich rechts und links davon hingestellt. Nur als es voller wurde, mussten sich die ersten Fans zwangsläufig auch zur Mitte orientieren. Das hat dazu geführt, dass letztendlich doch überall Leute standen. Und während des Konzerts hat es auch noch munter weitergeregnet. Jedenfalls blieb, nachdem alle nach Hause gegangen waren, eine riesige Pfütze über, in deren Mitte man nicht mal mit Gummistiefeln stehen konnte. Ich kann mir bis heute nicht vorstellen, wie die Leute das gemacht haben.

Die "Auswärtsspiel"-Tour bestreitest Du als "Stage-Manager" - was sind Deine Hauptaufgaben?

Auf Deutsch würde man mich wohl Bühnenwart nennen. Ich schaue mir morgens - bevor der Aufbau beginnt - zusammen mit dem Produktions-Manager immer zuerst die Bühne an. Steht die vernünftig? Ist die fest? Ist die so aufgeteilt, dass wir unsere Produktion darauf kriegen? Sind die Bereiche neben der Bühne mit vernünftigen Arbeitsdecks versehen? Gibt es Treppen? Wo sind die Stromanschlüsse? Danach bin ich dafür zuständig, dass die Trucks in einer bestimmten Reihenfolge ausgeladen werden, das Backing und das Licht zuerst. Und dann bin ich weiter dafür verantwortlich, dass die Helfer auf ihre Bereiche verteilt werden, in denen sie den ganzen Tag arbeiten. In der Regel gehe ich morgens um acht in die Halle, das Konzert geht dann bis irgendwann nach 23 Uhr - und dann bauen wir noch mal zweieinhalb, drei Stunden ab. Das heißt, ich habe um circa halb drei Feierabend und kann dann im besten Fall fünf Stunden schlafen. Das lässt sich aber ganz gut realisieren, weil man zwischendurch auch mal eine Stunde nur rumsitzt und sich entspannen kann.

Was ist eigentlich das Schlimmste, was der Bühnentechnik während der aktuellen Festivalsaison passieren kann?

Mal abgesehen von irgendwelchen Truckunfällen, die wir zum Glück bislang vermeiden konnten, ist das immer noch Regen. Wenn es auf einem Open-Air regnet und man nicht genug Abdeckplanen zur Hand hat, kann es passieren, dass womöglich Sachen in der Technik abbrennen. Man muss sich nur mal anhören, was für Geräusche entstehen, wenn es in ein Mischpult regnet, wie das kracht. Dann muss ein Konzert womöglich auch mal abgebrochen werden. Ich habe so einen kompletten Abbruch noch nie erlebt, das Krachen allerdings schon, aber es ging trotzdem weiter.

Ich habe so einen kompletten Abbruch noch nie erlebt, das Krachen allerdings schon, aber es ging trotzdem weiter.

Schon mal drüber nachgedacht, das Tourleben irgendwann aufzugeben?

Nein, einen Job zu erledigen, der mich morgens früh in ein Büro führt, aus dem ich dann nach achteinhalb Stunden wieder rauskomme und nach Hause fahre, das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Das Schwierigste auf Tour ist eigentlich, dass man so wenig Zeit für sich alleine hat, deshalb verbringe ich die Off-Days auch gerne in völliger Einsamkeit auf meinem Hotelzimmer. Ich wohne jetzt zwar seit 1997 in München, aber wenn ich mal alles zusammenrechne, bin ich mindestens die Hälfte meiner Zeit im Crewbus und Hotel. Privat höre ich auch mittlerweile gar keine Musik mehr. Ich höre nur noch Autoradio und da hauptsächlich Informationssendungen und Hörspiele. Meine Plattensammlung, die Anfang der 80er Jahre mal aus 8.000 LPs bestanden hat, ist auf 120 Stück zusammengeschrumpft. Das Einzige, was ich heute noch gerne höre, ist Live-Musik - und die am liebsten dann, wenn sie direkt passiert.