Geisterhaus
Geisterhaus

Heut‘ kam ich wieder an dem Haus vorbei
In dem schon lang niemand mehr wohnt
Der Wind schlägt all die Fenster ein
Die Türen verriegelt und verkeilt
Schwarzes Kraut schießt an den Wänden hoch

Wie ein Mahnmal, wie ein kalter Stein
Der nur so daliegt ohne Kraft
Die Ratten und ihr Königreich
Niemand setzt einen Fuß mehr rein
Ein Platz, der sich aufgegeben hat

Hier gab’s mal Eltern, Kinder und Geschrei
Träume und Familienstreit
Und die Liebe hat hier mal gewohnt

Nur noch die Geister, die geblieben sind
Man kann sie hören, sie jammern mit dem Wind
Sitzen da die ganze Nacht
Alleine auf dem kalten Dach
Warten, dass ein neuer Tag beginnt

Hier gab’s mal Eltern, Kinder und Geschrei
Träume und Familienstreit
Und die Liebe hat hier mal gewohnt
Hier gab’s mal Pläne, einen Weg zu zweit
Den Glauben an die Ewigkeit
Doch das alles ging mit den Möbeln fort

All die Träume und all das Geschrei
Den Ärger und Familienstreit
Und die Liebe, die immer dort auch wohnt
Wenn Du sie findest und den Weg zu zweit
Den Glauben an die Ewigkeit
Bewahr‘ sie Dir und lass sie nicht mehr los